Rom

Die Stadt liegt am Tiber in Mittelitalien. Die Hauptstadt des Landes entstand in der Eisenzeit auf dem Palatinshügel als Siedlung der Latiner. Rom ist die wichtigste Stadt der historischen Verwaltungsregion Latium. Laut der Tradition, die von Livius übermittelt wurde, hat Rhea Silvia, die Tochter des Königs Numitor, zwei Söhne zur Welt gebracht. Amulius, der dem König Numitor gestürzt hatte, ließ die beiden Jungen in den Fluss Tiber werfen, weil er fürchtete, den Thron zu verlieren. Die Brüder wurden von einer Wölfin gerettet und gesäugt. Als sie erwachsen waren, haben sie auf dem Palatinshügel eine Stadt gegründet. Wegen eines Streits hat Romulus seinen Bruder Remus umgebracht und wurde 753 v.Chr. der erste Herrscher der nach ihm benannten Stadt. Rom hat sich auf den Sieben Hügeln entwickelt – Septimontium und ist der Sitz der wichtigsten Institutionen des politischen und wirtschaftlichen Lebens, das Finanz- und Wirtschaftszentrum des Landes (Banken) und gleichzeitig auch ein großer Verkehrsknotenpunkt (zwei Flughäfen, ein riesiger Bahnhof). Die Stadt gilt als das Welttourismuszentrum mit den verschiedenen Denkmälern der Antike und des Mittelalters (Kirchen, Basiliken, das Kolosseum, Paläste, Aquädukte, Springbrunnen, usw.) Auch der Vatikan, der sich im Zentrum der Stadt befindet und Sitz des Papstes ist, trägt dazu bei, dass Rom zum Ziel zahlreicher Pilgerfahrten wird. Auch viele bedeutende Künstler u.a. Raphael und Michelangelo haben hier ihre Inspiration gefunden. Jedes Jahr wird Rom von Millionen von Touristen besucht.