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Krakau im Programm „Interkulturelle Städte

Krakau wird ein Programm zum Kapazitätsaufbau und zur Politikgestaltung realisieren, das Städte in ganz Europa und darüber hinaus bei der Umsetzung  der interkulturellen Integration in die Praxis unterstützt.

Themen wie Migration und Integration von Minderheiten sind heute Herausforderungen für die meisten europäischen Länder. Und Städte spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung einer Politik, die Integration und Multikulturalität zu einem Entwicklungsfaktor macht. Seit 2008 unterstützt der Europarat lokale Behörden bei der Entwicklung und Umsetzung von Integrationsmaßnahmen, indem er den Städten im Rahmen des Programms „Interkulturelle Städte" (ICC) eine umfassende Methodik zur Erstellung von Strategien für das Diversitätsmanagement anbietet.

Das Programm „Interkulturelle Städte" ist eine gemeinsame Initiative des Europarates und der Europäischen Kommission, die darauf abzielt, die Aktivitäten lokaler Gemeinschaften zu stärken und zu unterstützen, um ihre kulturelle Vielfalt besser zu nutzen. Das Programm wird derzeit von mehr als 140 Städten in Europa und auch außerhalb unseres Kontinents umgesetzt - unter anderem in Australien, Kanada, Japan, Israel, Mexiko, Marokko und den Vereinigten Staaten. Krakau ist die 144. Stadt, die sich dem Programm anschließt.

Krakau - eine offene und multikulturelle Stadt

Seit Jahrhunderten zeigt sich Krakau als eine offene und freundliche Stadt, die ihr kulturelles Erbe nicht nur den einheimischen Einwohnern, sondern auch den Besuchern aus Polen und dem Ausland verdankt. Neben bedeutenden und bemerkenswerten Persönlichkeiten hat Krakau immer auch gewöhnliche Einwanderer angezogen, die verschiedene kulturelle Einflüsse in das Gefüge der Stadt einbrachten und gleichzeitig zu ihrer sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung beitrugen. Heute hat Krakau die Traditionen einer multikulturellen Stadt bewahrt, deren Geschichte mit der Anwesenheit von Juden, Deutschen und Armeniern verbunden ist. Und neue Zeiten bringen neue Herausforderungen mit sich - betont Jacek Majchrowski, Präsident der Stadt Krakau.

Kraków im Programm der Interkulturellen Städte

Durch den Beitritt zum Programm der Interkulturellen Städte kann Krakau von den Erfahrungen und best practices der Mitglieder dieses Netzwerks profitieren. Das Programm ist eine Plattform, die Städte und Führungskräfte aus der ganzen Welt zusammenbringt, um eine Gemeinschaft zu bilden, in der Initiativen und Praktiken aus einer Stadt analysiert und mit anderen ICC-Mitgliedern geteilt werden.

Das Interkulturelle Städtenetzwerk ist ein kommunalpolitisches Innovationslabor und ein Zusammenschluss von Städten, die glauben und beweisen, dass verantwortungsvoll gemanagte Vielfalt ein großer Gewinn für die europäischen Gesellschaften ist. Interkulturalität wird im Kontext dieses Programms als die Förderung von Maßnahmen und Praktiken verstanden, die die Interaktion, das gegenseitige Verständnis und den Respekt zwischen verschiedenen Kulturen und ethnischen Gruppen verbessern.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Programms "Interkulturelle Städte".