EUROCITIES

EUROCITIES wurde 1986 von den Bürgermeistern sechs europäischer Großstädte gegründet: Barcelona, Birmingham, Frankfurt am Main, Lyon, Mailand und Rotterdam. Der Verband, dem in  erster Linie Städte der Mitgliedstaaten der Europäischen Union angehören, wächst systematisch. Aktuell zählt EUROCITIES bereits 137 Städte aus 34 Ländern. Aufgabe des Verbands ist die  Interessenvertretung der Mitgliedsstädte gegenüber den Institutionen der Europäischen Union, hauptsächlich im Bereich der Gestaltung einer Europäischen Städtepolitik. EUROCITIES ist eine Plattform zum Austausch von Erfahrungen und über bewährte Praktiken sowie für grenzüberschreitende Vorhaben/ Projekte zur Entwicklung europäischer Großstädte. Entscheidungsorgan der EUROCITIES bezüglich der Bewegungsrichtung des Netzwerkes ist die jährlich einberufene Generalversammlung, an der die Vertreter der Mitgliedsstädte teilnehmen. EUROCITIES ist im Rahmen von sieben Themenforen tätig (Zusammenarbeit, Kultur, Wirtschaftliche Entwicklung, Umwelt, Wissensgesellschaft, Mobilität, Soziale Angelegenheiten). Jedes Forum hat seine eigene Arbeitsgruppe.

Krakau hat seine Kandidatur für EUROCITIES im September 1990 angemeldet (Beschluss des Rates der Stadt Krakau Nr. VI/47/90 vom 8. September 1990). Der Beschluss vom 9. November 1992 des Rates der Stadt Krakau bestätigte die Mitgliedschaft Krakaus in EUROCITIES als assoziiertes Mitglied. Den Status als voll berechtigtes Mitglied erhielt Krakau nach dem EU-Beitritt Polens. Damals arbeitete Krakau aktiv mit den Komitees für Kultur, Soziale Angelegenheiten, Wirtschaftswachstum und Stadterneuerung sowie dem Ost-West-Komitee zusammen. Darüber hinaus nutzt die Stadt Informationen von EUROCITIES über Programme, die von der Europäischen Union finanziert werden.

Koordination der Zusammenarbeit:

Koordinator der Teilnahme Krakaus an der Arbeit der Organisation ist das Büro für Europäische Fonds.